Wie unterstützt Kinesiologie-Tape bei Plantarfasziitis und Fersensporn?

Fersenschmerzen sind eine der häufigsten orthopädischen Beschwerden im Alltag und im Sport. Besonders zwei Diagnosen treten regelmässig auf: die Plantarfasziitis und der Fersensporn. Viele Betroffene setzen auf konservative Massnahmen, um Schmerzen zu lindern und ihre Mobilität zu erhalten. Eine davon ist das Taping mit Kinesiologie-Tape. Doch wie sinnvoll ist das Tapen bei diesen Beschwerden wirklich?
Wichtig: Taping ist eine Ergänzung, keine Therapie
Das Taping ersetzt keine medizinische oder physiotherapeutische Behandlung. Es dient ausschliesslich als unterstützende Massnahme zur temporären Entlastung, Stabilisierung und Förderung der Eigenwahrnehmung. Eine dauerhafte Heilung oder strukturelle Korrektur ist durch Tape nicht möglich. Bei anhaltenden Beschwerden sollte immer eine ärztliche oder therapeutische Abklärung erfolgen.
Wie kann Taping bei Plantarfasziitis und Fersensporn helfen?
Die Plantarfasziitis ist eine Reizung der Plantarfaszie – einer bindegewebigen Struktur, die vom Fersenbein bis zu den Zehen zieht. Der Fersensporn ist eine knöcherne Ausziehung im Bereich des Sehnenansatzes. Beide Diagnosen führen zu stechenden Schmerzen an der Ferse, besonders morgens oder nach Belastung.
Kinesiologie-Tape kann in diesen Fällen unterstützend wirken:
- Entlastung der Sehnenstruktur: Tape kann gezielt Zug von der Plantarfaszie nehmen.
- Förderung der Durchblutung: Der mechanische Reiz auf der Haut kann den lokalen Stoffwechsel anregen.
- Stimulation der Propriozeption: Tape hilft, die Fussstellung bewusster wahrzunehmen.
- Unterstützung im Alltag: Beim Gehen, Stehen oder Sport kann Tape die Ferse zusätzlich stabilisieren.
Gerade bei Menschen, die im Beruf viel stehen oder sportlich aktiv sind, kann Taping so zu einer spürbaren Entlastung führen – ohne die Beweglichkeit einzuschränken.
Wann ist Taping besonders sinnvoll?
Taping eignet sich vor allem in folgenden Situationen:
- Als Sofortmassnahme bei akuten Schmerzphasen
- Während der Arbeit bei stehenden Tätigkeiten (z. B. im Verkauf, in der Pflege, in der Gastronomie)
- Beim Sport, um die Fusssohle zu entlasten (z. B. Joggen, Wandern, Teamsport)
- In Kombination mit anderen Hilfsmitteln wie Fersenkissen oder Kühltherapie
Besonders effektiv ist das Tape, wenn es frühzeitig und regelmässig angewendet wird – z. B. bei den ersten Anzeichen von Anlaufschmerz oder Belastungsschmerz.
Tipps zur Anwendung für optimale Wirkung
Damit das Tape seine Wirkung optimal entfalten kann, sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Haut vorbereiten: Die Haut sollte trocken, sauber und fettfrei sein.
- Pre-Tape-Spray verwenden: Ein Haftverstärker verbessert die Klebedauer.
- Enden abrunden: Das verhindert das schnelle Lösen der Ränder.
- Sanft anreiben: Nach dem Aufkleben kurz mit der Hand überwärmen, um die Haftung zu aktivieren.
Je nach Tape-Qualität kann das Tape zwischen 3 und 5 Tagen auf der Haut verbleiben. Danach sollte eine Pause von mindestens 24 Stunden erfolgen.
Weitere sinnvolle Hilfsmittel bei Fersenschmerzen
Zusätzlich zum Taping können folgende Produkte aus unserem Sortiment zur Entlastung beitragen:
- Fersenkissen zur Dämpfung bei jedem Schritt
- Orthopädische Einlagen mit Längsgewölbunterstützung
- Kühlpacks zur akuten Schmerzreduktion
- Massagebälle zur Mobilisation der Plantarfaszie
Die Kombination dieser Massnahmen kann den Heilungsverlauf positiv unterstützen.
Fazit: Taping ist eine einfache und sinnvolle Ergänzung
Taping mit Kinesiologie-Tape kann bei Plantarfasziitis und Fersensporn eine spürbare Entlastung und funktionelle Unterstützung bieten. Richtig angewendet, verbessert es das Körpergefühl, stabilisiert bei Belastung und kann Schmerzen lindern. Es ersetzt keine medizinische Behandlung, eignet sich aber hervorragend als ergänzende Massnahme im Alltag und beim Sport.
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