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Ratgeber

Darf man mit Bandage schwimmen? So reagiert Ihre Bandage auf Wasser, Chlor und Salz

Hallenbad mit Bandage

Gerade in der warmen Jahreszeit oder bei Wassersport stellt sich für viele aktive Menschen die Frage: Kann ich meine Sportbandage auch beim Schwimmen, Surfen oder Paddeln tragen? In diesem Artikel erfahren Sie, wie wasserfest Bandagen wirklich sind, welche Risiken bestehen und worauf Sie bei der Pflege achten sollten.

Bandagen im Wasser: Grundsätzlich möglich, aber mit Einschränkungen

Moderne Sportbandagen bestehen meist aus elastischen, hautnahen Materialien wie Neopren, Polyamid oder Elasthan. Diese sind in der Regel nicht wasserundurchlässig, können aber Wasser aufnehmen, ohne ihre mechanische Funktion sofort zu verlieren. Dennoch gilt: Die wenigsten Bandagen sind ausdrücklich für den Einsatz im Wasser konzipiert.

Besondere Vorsicht ist bei Salzwasser, Chlorwasser und heissem Wasser geboten. Diese können das Gewebe auf Dauer angreifen und die Lebensdauer der Bandage deutlich verkürzen.

In welchen Situationen ist das Tragen möglich?

Je nach Aktivität und Umgebung kann das Tragen einer Bandage im Wasser mehr oder weniger sinnvoll sein. Hier eine Übersicht typischer Situationen:

  • Freizeitbaden im See: Kurzzeitiges Baden mit Bandage ist meist unproblematisch, sofern die Bandage danach gründlich ausgewaschen wird.
  • Schwimmen im Chlorwasser: Chlor kann das Material austrocknen und spröde machen. Hier ist Zurückhaltung ratsam.
  • Meerwasser (Salzwasser): Salzkristalle können das Gewebe angreifen. Nach dem Baden sofort ausspülen!
  • Wassersport (z. B. SUP, Surfen, Wasserball): Leichte, eng anliegende Sportbandagen können vorübergehend verwendet werden, sollten aber nicht regelmässig im Wasser bleiben.
  • Reha-Schwimmen: Nur wenn medizinisch empfohlen. Ansonsten eher darauf verzichten oder spezielle Aquabandagen nutzen.
Wassersport mit Rückenbandage

Was passiert mit der Bandage im Wasser?

Wenn eine Bandage nass wird, ändert sich ihr Tragegefühl. Je nach Material kann sie:

  • enger werden, da sich das Gewebe zusammenzieht
  • schwerer anfühlen, insbesondere bei dickem oder mehrlagigem Material
  • langsamer trocknen, was das Risiko für Geruchsbildung oder Hautreizungen erhöht

Auch Shampoo, Seifen und Sonnencreme-Rückstände können die Fasern langfristig beschädigen. Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert, die Bandage unter der Dusche zu tragen. Nehmen Sie sie nach Möglichkeit ab.

Materialwahl: Welche Bandagen eignen sich am besten?

Grundsätzlich gilt: Je dünner, atmungsaktiver und schnelltrocknender das Material, desto besser eignet sich die Bandage für gelegentlichen Wasserkontakt. Typische Eigenschaften geeigneter Modelle:

  • Sportbandagen mit kompaktem Strick- oder Gewebeanteil
  • ohne Metall- oder Hartplastikanteile
  • maschinenwaschbar (bei Bedarf Handwäsche nach Wassereinsatz)

Dick gepolsterte Bandagen oder solche mit stabilisierenden Verstärkungen (z. B. Schienen) eignen sich dagegen weniger für den Einsatz im Wasser.

Pflege nach dem Wasserkontakt

Nach jedem Kontakt mit See-, Salz- oder Chlorwasser sollten Sie Ihre Bandage:

  • sofort mit klarem Wasser per Hand ausspülen
  • lufttrocknen lassen (nicht auf der Heizung oder in der Sonne)
  • bei Bedarf mit geeigneten Pflegemitteln schonend reinigen

Falsche Pflege oder zu häufiges Tragen im Wasser kann zu Materialermüdung, Geruchsentwicklung oder gar Funktionsverlust führen. Achten Sie daher auf sorgfältige Nachbehandlung.

Fazit: Gelegentlich ja, aber nicht dauerhaft

Sportbandagen sind für den kurzfristigen Kontakt mit Wasser meist geeignet, sollten aber nicht dauerhaft beim Schwimmen oder Duschen getragen werden. Salzwasser, Chlor und Seifen greifen das Material an, und nasse Bandagen trocknen langsam und können die Haut reizen. Bei allen wasserbezogenen Aktivitäten gilt: nach dem Einsatz sorgfältig spülen, gut trocknen lassen und auf Anzeichen von Materialverschleiss achten.

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